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Home -- German -- 09. Comparisons -- 4.07 Fifth Commandment: Honor Your Father and Your Mother
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09. VERGLEICHE ZWISCHEN CHRISTENHEIT UND ISLAM
Vergleiche 4 - Die Zehn Gebote

4.07 - Das fünfte Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren



Du sollst Vater und Mutter ehren, auf daß du lange lebst in dem Land, das dir der Herr, dein Gott, geben wird. (2. Mose 20,12)


4.07.1 - Die Gnadengabe der Familie

Die Familie ist ein Rest aus dem Paradies. Gott hat Mann und Frau geschaffen, daß sie Gottes Herrlichkeit widerspiegeln, sich mehren und die Erde füllen. Die Familie ist die Keimzelle des menschlichen Lebens und die Basis für alle Kultur. Sie gibt Schutz, Geborgenheit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl und erweist sich immer wieder stärker als alle trennenden Ideologien.

Es gehört zur Resterkenntnis der Religionen und aller nicht total dekadenten Weltanschauungen, daß Vater und Mutter geehrt werden sollen. Es ist normal, daß Kinder ihre Eltern lieben und achten. Wenn aber der Kommunismus mit seiner gottlosen Gesellschaft die Autorität der Eltern in Frage stellt, so ist das unnatürlich und antischöpferisch. Gott nimmt die Familie mit diesem Gebot in seinen Schutz. Wir tun gut daran, ihm für das Geheimnis der Familie und ihre Existenz zu danken.

Mit dem fünften Gebot befiehlt der Herr nicht nur die Ehrung des Vaters als Mann und Hausvorstand, sondern gleichermaßen auch die Ehrung der Mutter und Frau. Sie ist wie der Mann berufen, das Ebenbild Gottes in ihrem Leben widerzuspiegeln und trägt mit ihm zusammen die Verantwortung für die Familie. Es ist bezeichnend für das Alte und das Neue Testament, daß nicht nur die Väter, sondern auch die Mütter gleichermaßen geehrt werden sollen.

Das Familiengebot ist im Grunde genommen eine Selbstverständlichkeit. Selbst im Tierreich folgen die Jungen ihrer Mutter, und bei den Vögeln brüten bisweilen Männchen und Weibchen im Wechsel die Eier aus oder versorgen sich gegenseitig und füttern gemeinsam ihre Küken, bis sie sich selbst versorgen können. Es gibt Naturbeziehungen und -verbindungen, die nicht ungestraft in Frage gestellt werden. Heute sind immer mehr aufrührerische Stimmen zu hören, die den Kindern einsuggerieren: „Du sollst Vater und Mutter nicht gehorchen und ihnen nicht untertan sein, sondern eine eigene Meinung entwickeln und Aufruhr und Ungehorsam von Kindheit an üben.“ Die Augen solcher Kinder sind erloschen und trübe. Eine Grundschicht ihres Herzens ist zerstört worden.


4.07.2 - Das Opfer der Eltern

Es mag sein, daß die Zeugung eines Kindes ohne den Willen der Eltern geschah. Trotzdem waren Vater und Mutter an dem Schöpfungsakt Gottes beteiligt. Sie waren gewürdigt worden, ihre Erbanlagen aus Generationen an das Kind im Mutterleib weiterzugeben. Jede Zeugung ist ein Wunder. Der Schöpfer sollte darüber angebetet werden.

Unsere Mutter hat uns neun Monate lang, etwa 275 Tage und Nächte, unter ihrem Herzen getragen. Wir waren in ihr geborgen, stets versorgt und teilten mit ihr Freude und Zorn, Sorgen und Müdigkeit. Vielleicht hat sie für uns gebetet, bevor wir geboren wurden. Unser Durchbruch zum Licht hat ihr Angst und Schmerzen bereitet.

Vater und Mutter begleiten uns in der Regel jahrelang. Das Wachstum unserer Finger, die Entwicklung unseres Körpers, die Regungen unseres Geistes und unserer Seele haben sie beobachtet, und vielleicht sogar dem Schöpfer für unser Dasein gedankt. Wenn unsere Eltern unter der Herrschaft Jesu Christi gelebt haben, werden sie uns von Anfang an in die Hände des lebendigen Gottes befohlen, uns seine Gebote gelehrt und unser Herz zum Glauben an den Schöpfer und guten Hirten ermuntert haben. Sie haben uns in Gottes Namen erzogen, gesegnet und geliebt, mehr als wir wissen. Sie sorgten für uns Tag und Nacht, arbeiteten und mühten sich, daß wir stets genügend Nahrung und Kleidung hatten. Sie machten sich nicht wenig Gedanken über unsere Schulausbildung und unsere Freundschaften. Wenn wir krank waren, beugten sie sich über unser Bett und betrachteten aufmerksam die Schwankungen des Fieberthermometers. Sie freuten sich mit uns und litten mit uns, wenn wir Schmerzen hatten.


4.07.3 - Familienprobleme

Zwischen Eltern und Kindern besteht eine enge Lebensverbindung, so daß gegenseitige Liebe und Vertrauen selbstverständlich sind. Wir leben allerdings nicht mehr im Paradies. Kein Kind ist gut in sich selbst, wie auch alle Eltern gemessen an Gott schuldig sind. Insofern leben Erwachsene und Jugendliche von der Vergebung Gottes und vom gegenseitigen Vergeben. Ohne Vergebung und Geduld gibt es keinen dauernden Frieden in einer Familie, und ohne Bekenntnis von Versehen oder Schuld, die Bitte um Entschuldigung eingeschlossen, kehrt keine reine Luft in die engste Lebensgemeinschaft zurück, die es auf unserer Erde gibt. Wohl den Kindern, die ein solches Leben von ihren Eltern lernen können!

Es ist nicht ins Ermessen der Eltern gestellt, ob sie ihre Kinder auf den Glauben hin erziehen oder nicht. Der Sohn Gottes gebietet, die Kinder zu ihm zu bringen, damit er sie segne. Die Eltern sollen Jesu Wesen und Gesinnung vor ihren Kindern darstellen, ihnen seine Gebote einschärfen und seine Verheißungen in ihr Herz prägen. Vater und Mutter sind gleichermaßen für die geistliche Erziehung der Kinder verantwortlich, müssen aber wissen, daß sie ihren persönlichen Glauben keinem Kind vererben oder aufzwingen können. Jedes Kind muß sich selbständig für oder gegen Gott entscheiden. Doch ist es gut zu wissen, daß der Segen gläubiger Eltern bis ins tausendste Glied reicht.

Es ist eine der Aufgaben der Eltern, ihre Kinder nicht zu verwöhnen oder zur Faulheit zu erziehen. Genausowenig dürfen sie ein Kind überfordern. Sie sollten es solange wie möglich Kind sein lassen, damit es sich normal entwickeln kann. Schul- oder Berufsausbildung sind nicht die Hauptsache in der Erziehung, sondern die Weckung von Gottesfurcht und Gewissen, die Erziehung zu Sauberkeit, Ehrlichkeit und Fleiß. Vor allem ist es nötig, daß Eltern Zeit für ihre Kinder haben und die Kinder ihre Fragen und Probleme mit ihnen besprechen können. Die wichtigste Aufgabe aber ist, für die Kinder anhaltend zu beten, damit sie von neuem geboren werden und ihr Leben mit Jesus führen.

Es ist normal, wenn sich Kinder im Laufe ihrer Entwicklungsjahre kritisch mit ihren Eltern auseinandersetzen. Das muß nicht unbedingt aus bösem Geist heraus geschehen und kann eine Stufe im Reifeprozeß sein. Wenn Eltern dem Dreieinigen Gott ihre Kinder anvertraut haben, können sie sie gelassener und mit mehr Geduld durch die kritischen Jahre begleiten, ohne sie unnötig zu gängeln. Gute Bücher, gute Freunde, eine hilfreiche Auswahl von Fernsehfilmen und geistlich aktive Jugendgruppen können in diesen Jahren eine größere Hilfe sein als lange Moralpredigten. Wer Kinder im Entwicklungsalter in eine vergangene Zeit pressen will, erzeugt Gegendruck und verliert den Zugang zu den Herzen der Kinder.

Wir Eltern müssen uns immer wieder das Wort Jesu in Erinnerung rufen: „Wer eines dieser Kleinen ärgert, dem wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt wird und er im Meer versenkt würde, wo es am tiefsten ist“ (Mt. 18,6). Ärgern heißt hier nicht Unwillen und Widerstand hervorrufen, sondern zum Argen verleiten oder sie ohne Warnung auf bösen Wegen laufen zu lassen. Eine gesegnete Erziehung gibt es nur, wo sie in der Furcht des Herrn geschieht.

Bei der rasanten Entwicklung von Technik und Wissenschaft erscheinen viele Eltern ihren Kindern rückständig. Besonders, wenn ein Elternteil, wie in der dritten Welt oft üblich, nicht lesen oder schreiben gelernt hat, wird es schnell vom „gelehrten“ Kind belächelt oder verachtet. Ein solches Verhalten ist naiv und dumm. Lesen und Schreiben macht nicht den Wert eines Menschen aus, und eine Schulausbildung bessert und heiligt in der Regel nicht. Die Autorität der Eltern hängt nicht von ihren Schulzeugnissen ab, auch nicht von der Größe ihre Vermögens, sondern von ihrem Eintreten für ihre Kinder vor dem Thron Gottes. Gottes Wesen und Gesinnung prägt alle wahren Väter und Mütter, und seine Vaterliebe ist die Grundlage echter Elternliebe. Gott leitet Eltern zur Vergebung, Hoffnung und Geduld an. Das Opfer Christi spornt auch Eltern und Kinder zum fortgesetzten Opfer füreinander an.


4.07.4 - Von der Erfüllung des fünften Gebotes

Wie können Kinder ihre Eltern ehren? Indem sie die für sie wichtigsten Menschen auf Erden achten und lieben. Das schließt Vertrauen und Gehorsam, aber auch die Verleugnung eigener Wünsche und Absichten ein. Ein Kleinkind soll weder Vater noch Mutter schlagen, sondern zu Ehrfurcht und Respekt angehalten werden. Nicht das Kind, sondern Gott ist der Mittelpunkt der Familie. Jesus hat uns auf das Geheimnis eines glücklichen Familienlebens hingewiesen: „Ich bin nicht gekommen, daß ich mir dienen lasse, sondern daß ich diene und gebe mein Leben zu einer Erlösung für viele.“ Diese Grundhaltung des Sohnes Gottes zeigt Eltern und Kindern den Weg zum richtigen Umgang miteinander.

Hört die Pflicht zur Hilfe und Fürsorge der Kinder auf, wenn sie heiraten und eine eigene Familie gründen? Nein! Gerade im Alter, wenn die Eltern körperlich schwach werden und im Geist nachlassen, brauchen sie die Liebe und Fürsorge ihrer Kinder. In dieser Zeit können Söhne und Töchter einen Teil dessen zurückerstatten, was ihre Eltern ihnen in den ersten Lebensjahren an Pflege und Geduld geschenkt haben. Altersheime und Sozialversicherungen können die Opfer an Zeit, Geld und Mühe der Kinder nicht ersetzen.

Das fünfte Gebot ist das erste mit einer ausdrücklichen Verheißung, nachdem der Prolog die Rettungstat Gottes als Grundlage seiner Gebote dargestellt hat. Wer eine liebevolle Beziehung zu seinen Eltern pflegt, lebt länger, unverkrampfter und erfährt Gottes Segen in vielfältiger Weise. Wenn in einem Volk die Autorität der Eltern erhalten bleibt und Eltern wie Kinder gemeinsam vor Gottes Angesicht leben, liegt auf diesem Volk die Verheißung des Fortbestehens und des Gedeihens. Ohne Gottesfurcht verliert sich die enge Beziehung zwischen Eltern und Kindern schnell. Wo Völker im Wohlstand materialistisch gesinnt werden und jeder nur noch sich selbst und seiner Genußsucht lebt, da werden alte Menschen einsam, da geht der Sinn des Lebens bei den Jungen verloren.

Gott verbietet uns, Eltern und Vorgesetzte zu verachten, sie zu beschimpfen und ihnen mit Untreue, Heuchelei und Betrug das Leben schwer zu machen. Hier kommt das Wort Jesu in umgekehrter Weise zum Tragen: „Was ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan.“ Haben wir den Bericht vom Aufruhr Absaloms gegen seinen Vater David schon gelesen? Er endet mit dem Tod des Aufrührers (2. Sam. 15,8).

In 2. Mose 21,15 und 17 lesen wir: „Wer Vater und Mutter flucht oder schlägt, soll des Todes sterben.“ Ein solcher Mensch ist eine Belastung und Gefahr für das ganze Volk. „Seine Leuchte wird verlöschen in der Finsternis“ (Spr. 20,20). „Verflucht ist der Mann, der seinen Vater und seine Mutter vorsätzlich ausnützt“ (5. Mose 27,16). Wer sich fortgesetzt seinen Eltern trotz altersmäßiger Reife widersetzte, wurde im Alten Bund von der Volksgemeinde gesteinigt (5. Mose 21,18-21). Der Gehorsam der Kinder war ein Grundpfeiler der Gesellschaftsordnung des Alten Bundes.

Allerdings redet Gott nicht nur mit den Kindern deutliche Worte, sondern auch mit den Eltern. Kinder sind keine „Spielbälle“ in den Händen der Erwachsenen. Jedes Kind ist nur ein von Gott „anvertrautes Gut.“ Hier gilt es, das Wort zu beachten: „Was ihr (nicht) getan habt einem dieser Kleinen, das habt ihr mir auch (nicht) getan.“ Paulus warnt die Väter, ihre Kinder nicht zum Zorn zu reizen, indem sie sie über ihre Kräfte und Möglichkeiten hinaus belasten (Eph. 6,4; Kol. 3,21). Weder zu große Nachsicht noch müde Gleichgültigkeit ist Eltern erlaubt, genausowenig wie zu große Strenge oder hartherzige Sturheit. Dabei sollten die Eltern nicht vergessen, daß ihre Kinder ihre Erbanlagen in sich tragen. Das Wissen um die Macht der Erbsünde darf jedoch Eltern nicht zu falscher Nachsicht verleiten, sondern zu vermehrter Demut und Sanftmut, wobei sie Jesus um Buße und Erneuerung ihrer Kinder bitten sollten.


4.07.5 - Konvertiten und ihre Eltern

Es gibt nur einen Anlaß, bei dem Kinder aus der Gehorsamspflicht ihren Eltern gegenüber befreit sind. Nämlich wenn Eltern etwas von ihren Kindern verlangen, das Gottes Willen widerspricht. In diesem Fall gilt das Wort der Apostel: „Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg. 5,29). In der islamischen und jüdischen Welt teilen heute in wachsendem Maße Kinder nicht mehr den Glauben der Väter, weil sie in Jesus die rettende Hand Gottes erkannt und ergriffen haben. Das bringt notvolle Spannungen mit sich, vor allem deshalb, weil durch den Glauben an Jesus die Liebe Gottes in ihre Herzen ausgegossen worden ist. Sie lieben jetzt ihre Eltern mehr als zuvor. Vielleicht müssen sie die Weisheit erlernen, ihren Eltern mehr Gutes zu tun und weniger zu reden. Geduld ist eine geistliche Tugend. Wir sollten für die Sinnesänderung unserer Eltern beten. Es ist unerläßlich, daß wir sie besuchen, so oft dies möglich ist. Niemand liebt uns auf dieser Welt mehr als unsere Eltern.

Wenn Eltern allerdings unausgesetzt dem Geist Jesu widerstehen und ihre Kinder zum Abfall von ihrem Retter zwingen wollen, dann läßt sich eine Trennung nicht vermeiden. Der antichristliche Geist in solchen Eltern muß abgelehnt und gehaßt, sie selbst aber umbetet und geliebt werden. Das Wort Jesu „Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist mein nicht wert“ (Mt. 10,37) ist hier wegweisend. Bei der Bedrückung der Kinder durch die Eltern können emotionale Bindungen, kulturelle Überlegungen und wirtschaftliche Verpflichtungen die Entscheidung für Jesus beeinflussen oder verhindern. Deshalb gebietet Jesus seinen Nachfolgern die völlige Trennung von allen antichristlichen Verwandten, damit sie nicht vom Glauben abfallen. Eine eindeutige Trennung von den Eltern und eine völlige Hingabe an Jesus sind im Extremfall unerläßlich. Der Schnitt im Herzen von Eltern und Kindern ist äußerst schmerzhaft, aber die Liebe Gottes ist heiliger als die Liebe zwischen Menschen.

Die Gemeinde Jesu Christi hat in einem solchen Fall die Verpflichtung, die notleidenden Verstoßenen aufzunehmen und ihnen Bruder und Schwester, Vater und Mutter zu sein. Das betrifft die Berufsausbildung wie auch die spätere Eheschließung. Und so wie die Liebe der Eltern nie aufhört, sollte auch die Liebe der Gemeinde zu den neuen Christen nicht aufhören, auch dann nicht, wenn sie erhebliche Fehltritte tun. Die Geduld und Liebe Christi sind der Maßstab für die Haltung der geistlichen Adoptiveltern.


4.07.6 - Fazit

Die Liebe in der Familie soll ein bescheidenes Abbild der Liebe Gottes sein. Der Ewige selbst ist unser Vater. Er hat uns durch Jesus Christus in seine ewige Familie berufen, uns für die Gemeinschaft mit sich durch das Blut seines Sohnes gereinigt und uns mit dem Heiligen Geist belebt. Falls wir unsere Eltern durch einen Todesfall oder widrige Umstände verlieren, sollten wir nicht verzweifeln, sondern mit dem Propheten sprechen: „Mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der Herr nimmt mich auf“ (Ps. 27,10). Da irdische Eltern in ihrer Liebe begrenzt sind, kommt uns Gott mit seiner heiligen, unendlichen Liebe entgegen und nimmt uns in seine Arme. Die Geschichte von den zwei verlorenen Söhnen, die Wiederaufnahme des verdorbenen, und das Werben des Vaters um die Liebe des Selbstgerechten zeigt uns die Größe und Tiefe der Vaterschaft Gottes. Die Gemeinschaft mit Gott bleibt der Ruhepunkt in unserem Leben. Bisweilen wird uns auch die Erfahrung der Gemeinschaft der Heiligen schon auf dieser Erde gewährt. Deshalb wollen wir unserem Vater im Himmel für unsere irdische und für das Bürgerrecht in der himmlischen Familie danken.

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