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Home -- German -- 09. Comparisons -- 4.09 Seventh Commandment: Do Not Commit Adultery
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09. VERGLEICHE ZWISCHEN CHRISTENHEIT UND ISLAM
Vergleiche 4 - Die Zehn Gebote

4.09 - Das siebte Gebot: Du sollst nicht ehebrechen



Du sollst nicht ehebrechen. (2. Mose 20,14)


4.09.1 - Begründung und Ziel der Ehe

Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn. Er schuf sie beide, einen Mann und eine Frau. Beide waren erwählt, ein Spiegelbild Gottes zu sein. Beide stehen in geistlicher Beziehung auf gleicher Ebene. Ihre Gottbezogenheit ist die Würde von Mann und Frau.

Der Herr schuf für den Mann eine Frau. Er hat ihm nicht mehrere Frauen zugeführt. Gott ist in einer rechten Ehe der dritte im Bunde. Er schenkt einen Sinn, gibt dasselbe Ziel, gleicht aus und korrigiert beide Partner. Seine Liebe ist das Band der Vollkommenheit. Wer Gott liebt, kann auch seinen Ehepartner auf die Dauer lieben. Der Herr bindet zwei Egoisten durch seine Liebe zusammen. Das ist eine Auslegung des Wortes E-H-E.

Gott schuf die Frau aus dem Mann und nicht umgekehrt. Eine rabbinische Auslegung sagt, der Schöpfer nahm die Rippe nicht aus dem Kopf des Mannes, daß seine Frau nicht über ihn herrsche, auch nicht aus seinem Fuße, daß er sie nicht trete, er nahm sie aus seiner Seite, daß sie um ihn sei, ihm helfe, ihn ergänze und umsorge.

Der Name der Frau vor dem Sündenfall war „Männin.“ Sie war die gleichberechtigte Partnerin des Mannes. Auch der zweite Schöpfungsbericht bestätigt die Einehe. Er fügt darüber hinaus noch den für das Gedeihen einer Ehe wichtigen Grundsatz hinzu, daß der Mann Vater und Mutter verlassen und nicht umgekehrt die Frau in die Sippe des Mannes einheiraten soll. Beide sollen zusammen eine Einheit darstellen, miteinander das Leben in Gottes Gegenwart bewältigen und eine Einheit nach Geist, Seele und Leib bilden. Erotik und Geschlechtstrieb sind gute Gaben des Schöpfers, die der bleibenden Verbindung der beiden Ehepartner dienen. Der Sündenfall bestand keineswegs in der geschlechtlichen Vereinigung von Mann und Frau. Die Zeugung von Kindern war eine Gabe Gottes lange vor dem Sündenfall. Liebe und Sex waren in sich nicht böse, sondern heilig, solange wie der Mensch in der Ordnung Gottes lebte.


4.09.2 - Der Bestand der Ehe

Die Störung der Ehe begann durch die Aufgabe der Einheit mit Gott. Der Sündenfall des Menschen ereignete sich in der Gesinnung des Menschen. Er ließ sich vom Hochmut des Bösen anstecken. Er wollte sein wie Gott. Die Sünde begann also im Denken, Wollen und Fühlen des Menschen und endete in der Störung aller Lebensverhältnisse. Der Tod war der Sünde Sold. Die Frau wurde dem Mann untertan und verstand die Welt nicht mehr allein. Sie mußte mit Schmerzen Kinder gebären, während der Mann Mühe und Not bei seiner Feldarbeit hatte.

Unabhängig von der Zerstörung des Grundverhältnisses zwischen Gott, Mann und Frau blieb die Ordnung der Einehe auch nach dem Sündenfall weitgehend bestehen. Leider erfahren wir aus dem Alten Testament, wie in späteren Zeiten bedeutende Männer sich mehrere Frauen nahmen, sich aber damit viel Not bereiteten und großes Elend über ihre Nachkommen brachten. Abrahams erster Sohn Ismael, vom Islam als Vater der Araber und Muslime gepriesen, ist ein Beispiel für die generationenlange Not, die aus dem Ungehorsam eines Gottesmannes entstehen kann. Bis in die Gegenwart erschüttern die Kriege der Halbbrüder den Nahen Osten.

Jakob bekam sowohl von seiner Lieblingsfrau Rahel Kinder als auch von Lea, seiner ersten Frau. Außerdem zeugte er noch Kinder mit seinen Sklavinnen. David wurde zum Mörder wegen einer verheirateten Frau, aber er tat Buße, bevor ihn der Herr tötete. Viele Männer sündigen wie David, aber nur wenige tun Buße wie er. Wir sollten Psalm 51 auswendig lernen und die Tiefe der Buße dieses Gottesmannes nachvollziehen. Salomo handelte unweise, als er viele heidnische Frauen heiratete und ihnen gestattete, fremde Götter in sein Volk einzuführen. Diese Götzen waren eine der Ursachen zum Abfall des Volkes vom wahren Gott.

Selbst heute ist die Mehrehe in Israel noch nicht völlig aufgehoben. Jüdische Einwanderer aus arabischen Ländern können ihre Ehefrauen beibehalten. Bei Sohnlosigkeit ist die Heirat mit einer zweiten Frau legal.

Wenn auch die Mehrehe im Volk des Alten Testaments toleriert wurde, so ist doch Ehebruch durch Steinigung bestraft worden (3. Mose 20,10-16 und 5. Mose 22,22-26). Wer diesen Gesetzeskatalog liest, erschrickt über die vielen Formen des Ehebruchs, die bis heute verborgen oder offen fortdauern. Viel Unzucht geschieht innerhalb von Familien und Sippen. Sie verdient den Tod aller Beteiligten. Homosexualität ist indiskutabel und todeswürdig, ebenso die Unzucht zwischen Frauen. Noch greulicher ist Gott der Sexualkontakt zwischen Mensch und Tier. Gott erlaubt keine andere geschlechtliche Verbindung als die zwischen Mann und Frau in der Ehe. Wer sich gegen Gottes Schöpfungsordnung stellt, ist dem Fluch und dem Tod verfallen.


4.09.3 - Der Riss des Ehebruchs

Ehebruch geschieht nicht erst in der leiblichen Vereinigung mit einem anderen Partner. Sie bahnt sich meistens in einer langsamen, schrittweisen Lösung von Gott und dem Ehegefährten an. Wer aber in der Gemeinschaft mit Gott beharrt, empfängt eine immer tiefere Liebe zu seinem Partner und wird unter keinen Umständen die Ehe brechen. Deshalb geht der geistig-seelische Zerbruch einer Lebensgemeinschaft dem realen Ehebruch meist voraus. Man versteht sich nicht mehr, trennt sich voneinander und fällt immer tiefer in Sünde.

Ein Ehebruch fängt meist in Gedanken an. Versuchliche Bilder tauchen im Halbschlaf vor der Seele auf. Wer nicht sofort im Namen Jesu radikal widersteht und der Versuchung absagt, überläßt seine Hand einer verführerischen Macht, die den Menschen schließlich zum bewußten Ehebruch treibt. Der andere wird umstrickt, verlockt und überredet, bis beide widerstandslos einander verfallen. Anfangs mag sich noch das Gewissen deutlich melden. Aber bald ist die Verhärtung so groß, daß Ehebruch zur Gewohnheit, ja zum Zwang wird. Dabei weiß selbst der gewohnheitsmäßige Ehebrecher, daß sein Tun unrecht ist. Jesus sagte nicht umsonst: „Wer Sünde tut, ist der Sünde Sklave. So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei“ (Joh. 8,34.36). Die Gnade Jesu Christi reicht auch in die tiefsten Schichten des menschlichen Lebens hinein und vermag uns zu reinigen und zu heilen. Es bleiben zwar Narben und mancherlei Versuchungen zurück, aber das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Untugend und hilft uns zur Überwindung der Versuchungen. Wen der Sohn Gottes frei macht, der ist recht frei.


4.09.4 - Die Vertiefung der Schöpfungsordnung durch Jesus

Jesus hat die Einehe bestätigt und die Verbindung von Mann und Frau als lebenslange Gemeinschaft festgestellt (Mt. 19,4-6). Er antwortete seinen Widersachern: „Habt ihr nicht gelesen, daß der im Anfang die Menschen geschaffen hat, der machte, daß ein Mann und eine Frau sein sollte.“ Er sprach: „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weib hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“

Der gestörte Dreibund zwischen Gott, Mann und Frau ist durch Jesus wiederhergestellt und durch die Einwohnung des Heiligen Geistes in den Christusnachfolgern befestigt worden. Der Geist Christi regiert Leib, Seele und Geist, macht uns zum Tempel des lebendigen Gottes und verwandelt eine Ehe in ein Paradiesgärtlein, wo der Herr selbst mittendrin wohnt. Die Vergebung durch das Blut Jesu schafft eine Reinheit der Seele, aus der eine Reinheit des Leibes folgt und eine saubere Atmosphäre in der ganzen Familie. Durch Jesus kommt ein neuer Lebenssinn, eine neue Lebensqualität und ein neues Ziel in die Ehe zweier Gatten hinein. Deshalb ist die Grundregel für eine glückliche Ehe, daß ein gläubiger Christ keinen ungläubigen oder nichtchristlichen Partner heiratet. Er bleibt dadurch vor viel Not bewahrt. Wer aber Jesus liebt, liebt auch seinen Lebenspartner und dient ihm in Treue bis zum Tod.

Jesus und seine Apostel haben den Zug des Mannes zur Frau und sein Hängen an ihr sowie die Unterordnung der Frau unter ihren Mann nicht aufgehoben, doch beide Gatten werden durch den Heiligen Geist in eine Demut und Sanftmut hineingeführt, die alle Lebensgebiete prägt. Dem Mann wird aufgetragen, seine Frau so zu lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie geopfert hat. Wahre Liebe heißt also nicht, sich in rücksichtsloser Lust auszuleben, sondern in gegenseitiger Achtung füreinander da zu sein. Die Zucht des Leibes erwächst aus einem Leben im Heiligen Geist. Damit gibt die Ehe keinen Raum mehr zur Selbstbefriedigung, sondern zu einem Leben miteinander und füreinander zur Ehre Gottes.


4.09.5 - Die Ehe im Licht des Neuen Testaments

Jesus hat durch sein Leben auf dieser Erde einen Maßstab für uns alle gesetzt. Er sagte: „Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, hat schon im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen“ (Mt. 5,28). Wir werden damit vor dem heiligen Gott als Sünder offenbar. Wohl dem, der ihm offen seine Sünden bekennt, denn vor Gott ist kein Mensch gerecht. Das Bekenntnis aller sexuellen Schuld ist unerläßlich für den Heiligungsprozeß in der Schule Jesu.

Als die Ältesten des Volkes eine Ehebrecherin zu Jesus brachten, die nachweislich beim Ehebruch ertappt worden war, hat Jesus ihre Sünden nicht verniedlicht, sondern ihre sofortige Steinigung nach dem Gesetz befohlen. Er machte jedoch die entscheidende Einschränkung, daß derjenige mit dem ersten Steinwurf beginnen solle, der ohne Sünde sei. Da wurden alle in ihrem Gewissen überführt und gingen weg, bis auf den letzten Mann, einschließlich der Apostel und aller Jünger Jesu. Zum Schluß waren Jesus und die Ehebrecherin allein. Nun hätte Jesus, der Sündlose und Heilige, sie nach dem Gesetz steinigen müssen. Er tat dies aber nicht, sondern gebot ihr, nach Hause zu gehen und nicht mehr zu sündigen. Hat Jesus hier das Gesetz übertreten oder aufgelöst? Nein, er hat die Sünde der Ehebrecherin und ihren Ehebruch auf sich genommen. Er hat die Strafe an ihrer Stelle erlitten. Deshalb hatte er das Recht, ihr die Sünde zu vergeben. Allein vom Kreuz her wird ein Ehebrecher gerettet.

Jesus hat die Unauflöslichkeit der Ehe bestätigt. Eine Heirat im Namen Jesu will also reichlich überlegt sein. Ist der andere Partner die von Gott bestimmte Person, passen Alter, Temperament, Begabungen, Ausbildung und die jeweiligen Angehörigen zusammen? Steht der andere im festen Glauben an den Dreieinigen Gott oder bewegt ihn nur eine oberflächliche Religiosität? Solche Fragen und andere mehr müssen vor einer Ehe im Gebet bewegt werden. Nachher ist es zu spät. Es ist besser, eine Verlobung zu lösen, als eine Ehe mit dem Wissen einzugehen, daß man nicht zueinander paßt.

Von jedem vorehelichen Verkehr ist dringend abzuraten. Kein Mensch kann garantieren, ob er am Hochzeitstage noch lebt. Ein junger Mann muß Selbstbeherrschung und Zucht auch für die Zeit lernen, da der Gesundheitszustand seiner Frau körperliche Kontakte nicht erlaubt. Liebe ist kein Spiel und Genuß, sondern verlangt Opfer und Rücksichtnahme. Wer sagt, er könne nicht bis zum Eheschluß warten, sollte nicht heiraten, denn er kann später auch nicht treu sein.

Der Geschlechtstrieb im Menschen ist keine Sünde, sondern eine Gabe Gottes. Doch sollte jedermann Zucht lernen und niemanden verführen. Jesus sagte mit großem Ernst im Blick auf die Verführung von Jugendlichen durch Erwachsene: „Es wäre einem solchen Menschen besser, daß ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er im Meer ertränkt würde, wo es am tiefsten ist“ (Mt. 18,6). Das Gericht Gottes über einen solchen Verführer ist größer, als wir wissen. Kein Knabenschänder wird ins Reich Gottes kommen, es sei denn, er tut Buße und bricht mit seiner Sünde (1. Kor. 6,9-11).

Auch die Mädchen müssen in Jesu Nachfolge lernen, sich für ihren Lebenspartner vorzubereiten und zu bewahren. Das ist nicht leicht im Zeitalter schamloser Filme, enthüllender Magazine und brutaler Fernsehsendungen, die ihren Ursprung in der Hölle und nicht im Himmel haben. Wohl dem jungen Menschen, der eine intakte Familie hat oder eine auf Christus bezogene Jugendgruppe kennt, in der er eine gesunde geistliche und leibliche Entwicklung durchmachen kann. Aber wir dürfen uns nicht täuschen: auch im Paradies gab es eine Schlange. Ohne persönliche Übergabe an Jesus gibt es keine Geborgenheit und Heiligung im Leben eines Menschen. Je früher diese Übergabe erfolgt, umso besser für den Reifungsprozeß eines Menschen.

Eine Eheschließung im Namen Jesu, wenn möglich in einer kirchlichen Feier vor der Gemeinde bestätigt, gewährt die Hoffnung auf ein glückliches Leben. Wo Jesus der dritte im Bunde ist, können nicht mehr Karriere, Wohlstand, Ehre, Kleider, Gesundheit und andere irdische Werte Inhalt und Sinn einer Ehe ausmachen. Das Wort des Herrn erfüllt sich auch im Leben eines gläubigen Ehepaares: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das Übrige alles zufallen“ (Mt. 6,33). Selbst im Falle von Impotenz oder Kinderlosigkeit wird eine solche Ehe nicht sinnlos. Sie erfährt vielmehr im Dienst Jesu Segen und Erfüllung. Die Möglichkeit einer Adoption heimatloser Kinder oder anderer Dienste für Jesus stehen immer offen. Wo aber eine Ehe ohne den Dreieinigen Gott geschlossen wird, ist der Ehebruch und manchmal auch die Scheidung vorprogrammiert. Nichtbekehrte Menschen haben selten gelernt, sich selbst zu verleugnen. Sie suchen in der Ehe ihre eigene Erfüllung und Ruhe auf Kosten des andern. Ehe auf Zeit, unverbindliches Zusammenleben oder auch nur ein Ausprobieren des Nächsten sind Früchte einer falsch verstandenen Freiheit ohne Gottesfurcht. Diese Art von Probe-Ehe hat mit Gottes Willen nichts zu tun. Sie kommt aus dem Geist der Gottlosigkeit, der in Ost und West, Nord und Süd immer mehr wächst. Unreinheit, Hurerei, unzüchtige Kleidung, schmutzige Witze, gemeine Lieder, üppiges Essen und Trinken samt Drogengenuß halten Millionen in ihrem Bann. Manche schwärmerische oder spiritistische Beziehung endet in sexuellen Exzessen. Nicht umsonst redet die Bibel deutlich von unreinen Geistern in gottfernen Menschen und vom Heiligen Geist in den Nachfolgern Christi. Entweder leben wir in der Welt und werden von Satan geritten, oder wir leben in Christus, so daß seine Kraft in unserer Schwachheit mächtig wird. Unsere Welt ist materialistisch geworden. Sie lebt nach anderen Prinzipien als die Gemeinschaft der Gläubigen in der Gemeinde Jesu Christi.


4.09.6 - Das islamische Eheverständnis

Der Islam hat im Blick auf die Ehe eine eigene Lebensanschauung entwickelt. Er bietet seine Gesetze für Mann und Frau als „moderne“ Lösung angesichts des moralischen Verfalls in Europa, der UdSSR und den USA an.

Mohammed hat die Vielehe legalisiert und die Ehe auf Zeit gegen Bezahlung von Entlohnung eingeführt (Sure 4,4 und 24). Seine Nachfolger waren draufgängerische Krieger und wandernde Händler, die bei ihrer langen Abwesenheit von zu Hause Entspannung brauchten. Zucht und Selbstverleugnung ist im Islam kein Thema für Männer, nur für Frauen. Der Religionsgründer selbst hatte über 13 Frauen legal geheiratet, wobei seine jüdischen, christlichen und heidnischen Sklavinnen nicht eingerechnet sind.

Der Muslim besitzt in den meisten islamischen Ländern ein einseitiges Scheidungsrecht. Er kann seine Frau aus jedem Grund entlassen. Er kann sie wieder heiraten, ohne die Morgengabe neu bezahlen zu müssen, wenn er ihre Verstoßung innerhalb von zwei Monaten bereut. Selbst eine zweite Entlassung und nochmalige Heirat ist legal. Wenn der Muslim seine Frau jedoch ein drittes Mal verstößt, kann er sie nur wieder heiraten, wenn zuvor ein anderer sie legal geheiratet und wieder entlassen hat. Wie muß es in einer solchen Frau aussehen? Sie gleicht einer seelenlosen Handelsware und einem Gebrauchsgegenstand und ist kein gleichberechtigter Partner zur gemeinsamen Lebensbewältigung.

Der Muslim ist in der Familie Patriarch und Herr. Er kann bis zu vier Frauen nebeneinander haben, muß jedoch allen gleiche Liebe entgegenbringen. Wenn er der einen Frau ein Geschenk überreicht, müssen seine anderen Frauen Geschenke im gleichen Wert erhalten. Erhält die Tochter einer seiner Frauen ein neues Kleid oder bekommt sie Süßigkeiten vom Vater geschenkt, so müssen alle Kinder aller seiner Frauen gleichermaßen beschenkt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen leben deshalb heute die meisten Muslime mit nur einer Frau zusammen. Aber das Recht auf Polygamie bleibt dem Muslim in den meisten islamischen Ländern erhalten. Oft wird eine älter gewordene Ehefrau entlassen und eine jüngere geheiratet oder dazugenommen. Manchmal muß die älteste Frau eines Muslims ihm eine hübsche junge suchen und auf der Hochzeit ihres Mannes tanzen, damit es nachher weniger Streit zwischen den Frauen gibt.

Neid, Mißgunst und Verleumdung sind in einer solchen Großfamilie an der Tagesordnung. Mohammed hat aus solcher Erfahrung heraus die Frau als Quelle des häuslichen Elends bezeichnet. Er meinte, sie habe wenig Verstand und keinen Sinn für Religion (Mas'ud b. Hanbal, Buch 2, Seite 373). Sie sei ein schlechter Esel zum Tragen der Familienlasten (Al Muslim, Kitab al-Salat 269). Ein Volk, das von Frauen regiert werde, könne keinen Erfolg haben.

Im Qur’an und in den Traditionen steht, daß der Mann das Recht hat, seine Frau zu erziehen, sich von ihr zu enthalten (wenn er Widerspenstigkeit von ihr fürchtet) und sie zu schlagen, bis sie ihm zu willen ist (Sure 4,34). Die Aussage einer Frau vor Gericht hat nur den halben Wert der Aussage eines Mannes. Damit wird das Wort eines Mannes den Aussagen von zwei Frauen gleichgestellt. Außerdem erhält die Frau vom Erbe ihres Mannes nur ein Achtel, falls Söhne als Erben da sind. Die Verwandten des Mannes stehen in der Erbfolge vor der Ehefrau (Sure 4,7-12).

Die Kinder aus einer ehelichen Verbindung gehören dem Mann. Die Frau hat jedoch ein Anrecht auf ihre Erziehung, aber nur solange, bis sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Oft lebt die Frau nicht allein mit ihrem Mann zusammen, sondern ist ein zweit- oder drittrangiges Glied in der Hierarchie einer Sippe, in der die Schwiegermutter das Sagen hat. Die Grundidee einer islamischen Ehe ist nicht die Einheit von Mann und Frau, nicht einmal die der gemeinsamen Lebensbewältigung. Die eigentliche Einheit im Islam ist die Sippe und der Stamm. Die Frau ist die bessere Dienerin des Mannes, dazu ausersehen, ihrem Mann viele Söhne zu schenken. Ist dies der Fall, so wächst ihr Ansehen und ihre Hausmacht. Werden Mädchen geboren, so heißt es „Schade!“ oder „Unmöglich!“

Wird eine verheiratete Frau oder ein unverheiratetes Mädchen beim Ehebruch ertappt, so verlangt der Qur’an ihre Auspeitschung oder Steinigung. Mohammed wurde einst eine Ehefrau vorgeführt, die von einem fremden Mann schwanger geworden war. Er befahl, sie nach der Geburt des Kindes wieder vorzuführen, ließ ihr das Kind wegnehmen und sie auf der Stelle steinigen. Der Islam kennt keinen Stellvertreter im Gericht Gottes. Deshalb kann er auch nicht bedingungslos vergeben, sondern muß das Unrecht strafen.

In islamischen Ländern geschieht wegen der damit verbundenen Lebensgefahr relativ wenig Ehebruch. Allerdings erlaubt das islamische Recht den Männern einen weitgehend legalisierten Ehebruch. Sie können jederzeit ihre Frauen verstoßen und jüngere heiraten. Selbst nachdem einige islamische Staaten der Unsitte der Vielehe mit nichtislamischen Gesetzen einen Riegel vorgeschoben haben, hat dies am Geist des Islam nichts geändert.

Die Stellung von Mann und Frau läßt sich auch an den Paradiesvorstellungen der Muslime ablesen. Mohammed sagte: „Die wenigsten Bewohner des Paradieses sind Frauen.“ Auf die Männer warten jedoch alle Genüsse und Dutzende von gazellenäugigen Paradiesjungfrauen, die immer Jungfrauen bleiben, auch nachdem sie sich mit einem Mann in dichte Schatten zurückgezogen haben. Auch hübsche Knaben stehen einem Muslim im Paradies zur Verfügung. Über die Zukunft der Frauen sagte Mohammed: „Mir wurde das Feuer der Hölle gezeigt, die Mehrheit seiner Bewohner sind Frauen.“

Völlig anders dagegen sieht das Paradies Jesu Christi aus. Jesus offenbarte uns, daß seine Jünger im Himmel den Engeln Gottes gleichen und nicht mehr heiraten werden, noch sich heiraten lassen. Das Reich Gottes ist geistlicher Art und nicht von dieser Welt. Der Qur’an kann im Lichte dieser Aussagen Jesu nicht als Quelle einer göttlichen Inspiration angesehen werden. Er stellt vielmehr einen Rückfall in die patriarchalen Sitten und Rechte vor der Zeit des Alten Testaments dar. Der Islam ist eine Männerreligion, die weit unter das Niveau des Alten Testaments gesunken ist.


4.09.7 - Ein Ruf zur Busse

Wir sollten als Christen die Muslime nicht verachten. Im „christlichen“ Abendland ist heute im Zeichen einer schrankenlosen Freiheit eine noch zügellosere Sexualität als im Islam legal geworden. Immer mehr Ehen werden in Europa, in den USA und in der UdSSR geschieden. Viele Kinder haben kein Zuhause mehr. Wie sind der aufklärende Schulunterricht, die Zeitschriften und Illustrierten, die Videofilme und Fernsehsendungen gottlos geworden! Leider entsetzt sich kaum mehr jemand darüber.

Die Ursache dieser sexuellen Zügellosigkeit ist die weithin verlorengegangene Gottesfurcht. Dazu haben sowohl Philosophen wie Feuerbach und Marx als auch die Diktatur des Dritten Reiches und die Vermassung das Ihre beigetragen. Der Abfall des Abendlandes von Gott hat ein sittliches Chaos hinterlassen. Die Pille minderte das Risiko des verbotenen Tuns. AIDS ist eine unzweideutige Antwort Gottes für alle, die es verlernt haben, ihrem Ehepartner treu zu bleiben, aber auch für Homosexuelle, Lesbierinnen, Hurer und Drogensüchtige. „Gott hat sie dahingegeben in ihres Herzens Gelüste, daß sie sich gegenseitig zerstören,“ schreibt Paulus in seinem Brief an die Römer (1,24-28). Das Gericht Gottes macht nicht Halt vor Muslims, Juden und Namenschristen. Wer das Grundgebot aller Sittlichkeit „Du sollst nicht ehebrechen“ überhört, läuft heute Gefahr, durch seine Sünde Selbstmord zu begehen. Das Wort: „Der Tod ist der Sünde Sold“ ist wieder verständlicher geworden.

Leider werden aber auch Säuglinge und Kranke bei Blutübertragungen mit AIDS infiziert. Es wäre deshalb ungerecht, einen AIDS-Kranken zu verurteilen. Gott ist der Herr und kennt die Vergangenheit eines Menschen. Wir sind nicht besser als jeder bekanntgewordene Ehebrecher. Jesus hat unser Innerstes offenbart, als er sagte: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei ...“ Was wir brauchen, sind nicht aufklärende Schutzmaßnahmen gegen AIDS, sondern ein neues Herz, einen neuen Geist und eine neue Gesinnung in unserem Volk. David, der Ehebrecher und Mörder, kann uns hier mit seinem wegweisenden Bußgebet helfen: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir“ (Ps. 51,12-13).

Jeder, der in diesem Sinn aufrichtig betet und Jesus seine Sünden offen bekennt, hört aus seinem Mund das erlösende Wort:

„Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“ (Mt. 9,2; Lk. 7,48)!

Dazu schenkt uns der Herr die Kraft seines Geistes zu einem geheiligten Leben. Wir bleiben nicht allein in unseren Versuchungen. Jesus hilft uns überwinden.

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