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Home -- Inhalt: Serie 6 (Quellen) -- Übersetzung: Deutsch -- Heft: 3 (Abraham) -- Kapitel - 19 (Genesis15, Bund)
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GENESIS 15,1-21 -- Gott verheißt Abram einen Sohn und gewährt ihm den Bund

In der TORA und im Koran

TORAKORAN
1. Mose 15:1-21: 1 Nach diesen Geschichten begab sich's, daß zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Offenbarung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. 2 Abram sprach aber: HERR, mein Gott, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder, und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen. 3 Und Abram sprach weiter: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinen Knechten wird mein Erbe sein. 4 Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein. 5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! 6 Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. 7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, auf daß ich dir dies Land zu besitzen gebe. 8 Abram aber sprach: HERR, mein Gott, woran soll ich merken, daß ich's besitzen werde? 9 Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube. 10 Und er brachte ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht. 11 Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon. 12 Als nun die Sonne am Untergehen war, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn. 13 Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, daß deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre. 14 Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut. 15 Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden. 16 Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll. 17 Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein rauchender Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Stücken hin. 18 An dem Tage schloß der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben, von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat: 19 die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter, 20 die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter, 21 die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter.Als Ganzes kommt diese Geschichte im KORAN nicht vor. Zwei Stellen können jedoch als schwache Erinnerungen an einzelne Elemente dieser Geschichte verstanden werden.
Im Blick auf Abrahams Wunsch, einen Sohn zu bekommen, muß folgende Stelle erwähnt werden:


Sure al-Saffat 37,99-100: Und Abraham sagte: 'Ich will (jetzt) zu meinem Herrn gehen. Er wird mich rechtleiten. 100 Herr! Schenk mir einen von den Rechtschaffenen (as-salihina) (als Leibeserben)!'




Die folgende Stelle ist möglicherweise aus einer Umgestaltung der Geschichte vom Opfer Abrahams in 1. Mose 15,9-11 entstanden:

Sure al-Baqara 2,260: Und (damals) als Abraham sagte: 'Herr! Laß mich sehen, wie du die Toten lebendig machst!' Gott sagte: 'Glaubst du denn nicht (daß ich das kann)?' Er sagte: 'Doch. Aber ich möchte eben ganz sicher sein'. Gott sagte: 'So nimm vier Vögel und richte sie (mit dem Kopf?) auf dich zu (und schlachte sie?)! Hierauf tu auf jeden Berg ein Stück von ihnen! Dann ruf sie, worauf sie (eilends) zu dir gelaufen kommen! Du mußt wissen, daß Gott mächtig und weise ist.'

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