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14. Wie sollen wir dann argumentieren?

Hier sind einige Dinge, die wir beachten sollten, wenn wir uns darum bemühen, herauszufinden, wie wir mit Ungläubigen argumentieren sollten:

1. Es gibt keine nackten Fakten. Fakten kommen immer einher mit einer Vordeutung, d.h. befrachtet mit einer Theorie.

2. Wir streiten nicht über einen Satz von Überzeugungen, sondern über eine gesamte Weltanschauung.

3. Die Ungläubigen sind nicht auf der Such nach Gott. Als Feinde Gottes fliehen sie vor Ihm.

4. Ungläubige wurden - wie wir - nach dem Ebenbild Gottes erschaffen.

5. Sie sind geistlich tot und wenn Gott ihnen nicht Umkehr schenkt, werden sie geistlich tot bleiben.

6. Du versucht nicht jemanden zu überzeugen oder zu überreden. Deine Aufgabe ist, zu antworten, nicht zu überreden. Es ist Gottes Aufgabe zu überreden.

7. Wir streiten nicht über einen verallgemeinerten Gott, sondern über eine ganz bestimmte Weltanschauung, nämlich das biblische Christentum.

Unter Berücksichtigung all dieser Dinge sollten wir zuerst so vorgehen, dass wir Ungläubigen indirekt antworten, indem wir ihnen aufdecken, wie ihre Voraussetzungen ihre eigenen Argumente vernichten. Will sagen, wir nehmen ihre Voraussetzungen und zeigen wie, unter der Annahme, dass ihre Voraussetzungen wahr wären, wie für sie überhaupt nichts einen Sinn ergeben kann, ganz zu schweigen vom Punkt, den sie gerade verteidigen. Oder, um es noch mal anders zu sagen: Wir müssen ihnen zeigen, dass, wenn ihre Voraussetzungen wahr sein sollten, sie überhaupt nichts erkennen könnten, einschließlich der Frage, ob das Christentum falsch ist oder nicht!

Dann sollten wir, zweitens, Ungläubigen auf der Grundlage unserer christlichen Voraussetzungen antworten und ihnen zeigen, wie die Bibel sowohl unseren Glauben als auch ihren Unglauben sinnvoll macht. Es muss offenkundig werden, dass es dir theoretisch nur mit der Verwendung christlicher Voraussetzungen möglich ist, überhaupt etwas zu erkennen.

Du magst fragen: Wie in aller Welt kann so etwas getan werden? Schau dir wieder Apostelgeschichte 17 an und beachte, wie Paulus es getan hat. (Siehe Seite 13)