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Home -- German -- 06. Sources -- 3.06 - Abraham's argument with his father

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06. QUELLEN DES KORAN
03 - Erzählungen über ABRAHAM und seine Nachkommen

3.06 - NICHT IN DER TORA -- Abrahams Streit mit seinem Vater

In den alttestamentlichen PSEUDEPIGRAPHEN und im Koran.

JÜDISCHES SCHRIFTTUMKORAN
Diese Geschichte kommt in der TORA nicht vor. Sie hat ihre Wurzeln in folgenden jüdischen Quellen, die nach der TORA entstanden sind:

ALTTESTAMENTLICHE PSEUDEPIGRAPHEN: "12,1 Und es geschah in der sechsten Jahrwoche, in ihrem siebenten Jahre, (da) sagte Abraham zu Terah, seinem Vater, indem er sprach: 'Vater!' 12,2 Und er sagte: 'Hier bin ich, mein Sohn!' Und er sagte: 'Was für Hilfe und Vorteil (kommt) uns von diesen Götzen, die du verehrst und vor denen du niederfällst? 12,3 Denn in ihnen ist kein Geist, sondern sie sind stumm, und eine Verirrung des Herzens sind sie; verehrt sie nicht! 12,4 Verehrt den Gott des Himmels, der Regen und Tau auf die Erde herabbringt und alles auf der Erde macht und alles durch sein Wort geschaffen hat und von dessen Angesicht alles Leben (ausgeht). 12,5 Weshalb verehrt ihr die, in denen kein Geist ist? Denn sie sind der Hände Werk, und auf euren Schultern tragt ihr sie, und von ihnen (kommt) euch keine Hilfe, sondern große Schmach denen, die sie machen, und Verirrung des Herzens denen, die sie verehren. Verehrt sie nicht!' 12,6 Und sein Vater sprach zu ihm: 'Auch ich weiß (es), mein Sohn. Aber was soll ich mit den Leuten tun, die machten, dass ich vor ihnen (den Götzen) diene? 12,7 Und wenn ich mit ihnen in Gerechtigkeit spreche, werden sie mich töten, denn ihre Herzen hängen an ihnen (den Götzen), so daß sie diese anbeten und loben. Sei still, mein Sohn, damit sie dich nicht töten!' 12,8 Und er sagte diese Dinge zweien seiner Brüder, und sie ärgerten sich über ihn, und er blieb still." ( 2. bis 1. Jh. v.Chr. -- Das Buch der Jubiläen 12,1-8 -- Verse 12,1-6a zitiert nach Speyer 131; Verse 12,6b-8 übersetzt aus Chalesworth II,80)

ALTTESTAMENTLICHE PSEUDEPIGRAPHEN: "3,1 Da ich (Abraham) aber noch auf dem Wege ging, ward mein Herz in mir verwirrt, und mein Sinn ward geteilt. 3,2 Und ich sprach in meinem Herzen: 'Was ist das für ein böses Tun, welches mein Vater tut? 3,3 Ist nicht vielmehr er der Gott seiner Götter, da sie durch sein Meißeln und Drechseln und seine Weisheit werden? 3,4 Und gehörte es sich nicht vielmehr, daß sie meinen Vater anbeten, da sie dessen Werk sind?' ... 4,3 Und ich antwortete und sprach zu ihm: 'Höre, mein Vater Terah, gesegnet sind die Götter von dir, denn du bist ihnen Gott, da du sie gemacht hast; denn ihr Segen ist verderben, und ihre Hilfe ist eitel: 4,4 welche sich selbst nicht helfen, wie werden sie dir helfen oder mich segnen?' ... 4,6 Und als (der Vater) mein Wort hörte, erzürnte er mit Zorn über mich, da ich harte Worte gegen seinen Gott gesprochen hatte. ... 6,5 Ich antwortete und sprach: 'Vater Terah! Welchen von diesen du als Gott preisest, du bist unvernünftig in deinem Sinn.' " ( 1. bis 2. Jh. n.Chr. -- Apokalypse Abrahams 3,1-4a; 4,3-4.6; 6,5 -- Zitiert nach Speyer 131)

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Der Hinweis auf die Trennung Abrahams von seiner Familie stammt aus folgendem Abschnitt der TORA :

1. Mose 12,1.5: "1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. ... 5 So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Leute, die sie erworben hatten in Haran, und zogen aus, um ins Land Kanaan zu reisen. Und sie kamen in das Land, ..."
Sure al-An'am 6,74: Und (damals) als Abraham zu seinem Vater Azar sagte: 'Nimmst du dir (denn) Götzen (asnam) zu Göttern? Wie ich sehe, befindest du dich mit deinen Leuten offensichtlich im Irrtum.'

Sure Maryam 19,42-48: 42 (Damals) als er zu seinem Vater sagte: 'Vater! Warum verehrst du etwas was weder hört noch sieht noch dir (irgend) etwas hilft? 43 Vater! Ich habe Wissen erhalten, das du nicht erhalten hast. Folge mir, dann führe ich dich einen ebenen Weg! 44 Vater! Diene nicht dem Satan! Der Satan ist gegen den Barmherzigen widerspenstig. 45 Vater! Ich fürchte, daß du vom Barmherzigen eine Strafe erleiden und daraufhin ein Freund des Satans werden wirst.' 46 Er sagte: 'Willst du denn meine Götter verschmähen, Abraham? Wenn du (damit) nicht aufhörst, werde ich dich bestimmt steinigen. Laß dich eine Zeitlang nicht mehr vor mir blicken!' 47 Abraham sagte: 'Heil sei über dir! Ich werde meinen Herrn für dich um Vergebung bitten. Er ist mir gnädig gesinnt (? innahu kana bi hafiyan) (und wird meine Bitte nicht abschlagen). 48 Und ich halte mich von euch und von dem fern, wozu ihr betet, statt zu Allah, und bete (allein) zu meinem Herrn. Vielleicht habe ich, wenn ich zu meinem Herrn bete, keinen Mißerfolg.'

Sure al-Anbiya' 21,52-57: 52 (Damals) als er zu seinem Vater und seinen Leuten sagte: 'Was sind das für Bildwerke (tamathil), denen ihr euch (in eurem Kult) hingebt?' 53 Sie sagten: 'Wir haben (schon) unsere Väter dabei vorgefunden, daß sie ihnen dienten.' 54 Er sagte: 'Dann waret ihr und eure Väter offensichtlich im Irrtum.' 55 Sie sagten: 'Bringst du uns die Wahrheit oder willst du Scherz (mit uns) treiben?' 56 Er sagte: 'Nein (mir ist es bitterer Ernst)! Euer Herr ist der Herr von Himmel und Erde, die er (beide) geschaffen hat. Das bezeuge ich euch (in aller Form). 57 Und ich werde, bei Allah, eure Götzen überlisten, nachdem ihr den Rücken gekehrt (und mich mit ihnen allein gelassen) habt.'

Sure al-Zukhruf 43,26-27: 26 Und (damals) als Abraham zu seinem Vater und seinen Leuten sagte: 'Ich bin unschuldig an dem, was ihr (als göttliche Wesen) verehrt 27 außer dem, der mich geschaffen hat. Er wird mich rechtleiten.'

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Daß die Götter nichts nützen können, betont Muhammad auch seinen Landsleuten gegenüber in folgenden Stellen des KORAN:

Sure al-Djathiya 45,10: Hinterdrein droht ihnen die Hölle (min wara'ihim gahannamu). Es hilft ihnen (dann) nichts, was sie (im Erdenleben) erworben, oder was sie sich (als Götzen) an Allahs Statt zu Beschützern genommen haben. Und sie haben eine gewaltige Strafe zu erwarten.

Sure al-Nadjm 53,19-23: 19 Was meint ihr denn (wie es sich) mit al-Lat und al-'Uzza (verhält), 20 und weiter mit Manat, der dritten (dieser weiblichen Wesen, die ihr als Götzen anbetet)? (Sind sie etwa als Töchter Allahs anzusprechen?) 21 Sollen euch die männlichen Wesen zukommen, und Allah die weiblichen (die ihr Menschen für euch nicht haben wollt)? 22 Das wäre eine ungerechte Verteilung. 23 Das sind bloße Namen, die ihr und eure Väter aufgebracht habt, und wozu Allah keine Vollmacht herabgesandt hat. Sie gehen nur Vermutungen nach und dem, wonach (ihnen) der Sinn steht, wo doch die Rechtleitung von ihrem Herrn zu ihnen gekommen ist. |

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