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6. Der unentschlossene Muslim

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Situation: Einige Muslime haben durch Umgang mit Christen, oder von ihrer Zeit in einer christlichen Schule her über Jahre hinweg viel vom Evangelium mitbekommen. Sie wissen eigentlich genau, was zu tun ist, um gerettet zu werden. Aber sie tun es doch nicht, weil sie Nachteile bekommen, wenn sie den Islam verlassen. Im Islam ist es zwar sehr leicht, Muslim zu werden, aber fast unmöglich, den Islam zu verlassen. Die Scharia schreibt für den Austritt aus dem Islam die Todesstrafe vor, wegen des Verrats am Islam, der durch diesen Schritt offenbar wird. In den meisten Ländern werden Konvertiten zwar nicht mehr physisch vernichtet, aber doch oft durch systematische Ausgrenzung sozial "getötet". Wir sollten nicht zu vorschnell Muslime verurteilen, die es nicht wagen, den Islam zu verlassen, um Christus nachzufolgen. Wie können wir nun, einem solchen zögernden Muslim auf seinem Weg zu Christus helfen?

Vorschlag: Bezeuge ihm, wie du Christus gefunden hast. Gib ihm zwei wichtige Bibelverse, um ihm zu helfen, eine Entscheidung zu treffen. Beispiele: "Sehet, jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils!" (2. Korinther 6,2); oder: Christus spricht: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir." (Offenbarung 3,20)

Hilfsmittel: Unser Büchlein Gute Nachricht für Muslime. (76 Seiten) Es behandelt die drei wichtigsten Punkte, die einen Muslim daran hindern, Christus anzunehmen, beantwortet die Herausforderungen und gibt Zeugnisse von 15 Muslimen aus verschiedenen Ländern, die Christus als Herrn und Heiland angenommen haben.

Zeugnis: Sr. Fatima stammt aus Nigeria. In ihrer Jugend hat ihr Vater sie in eine christliche Schule geschickt, weil dort der Unterricht besser war als in Regierungsschulen. In den täglichen Andachten in der Kapelle hat sie viel vom Evangelium mitbekommen. Dennoch hat sie sich nie für Christus entschieden. Sie hatte Angst vor ihren Eltern und ihrer Verwandtschaft. Später kam sie nach Ghana, wo sie aktive Christen kennen gelernt hat. Von ihnen erhielt sie unser Heft "Gute Nachricht für Muslime". Nachdem sie es durchgelesen hatte, hat sie gemerkt, dass sie keinen Grund mehr hat, Muslimin zu bleiben. Darum hat sie sich für Christus entschieden. Sie hat einen nigerianischen Missionar geheiratet und sagt heute anderen Muslimen das Evangelium von Christus.

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