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Home -- German -- 11-Presuppositional Apologetics -- 008 (Biblical examples of presuppositional apologetics)
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11. BIBLISCHE EINLEITUNG IN FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
Wie kann man elementare Ungereimtheiten und versteckte Lügen in Angriffen gegen den christlichen Glauben aufdecken?
TEIL 2 - DER ANSATZ EINER FUNDAMENTAL-APOLOGETIK

8. Biblische Beispiele für Fundamental-Apologetik


a) Beispiele aus dem Alten Testament

Es gibt viele Beispiele in der Bibel für diese Methode der apologetischen Begegnung (bei der man eine begründete Verteidigung der eigenen Position gibt). Das erste ist in der Genesis als Gott Adam fragte: “Wo bist du? ... Wer hat die gesagt, dass du nackt bist?” (1. Moses 3,9.11) Wusste Gott nicht genau, wo Adam war und was er getan hatte? Natürlich wusste er das! Warum also die Frage? Gott fragte Adam, damit er erkennt, dass er Gott gegenüber ungehorsam war und jetzt als Ergebnis von Gott getrennt war.

Dasselbe sehen wir als Gott den Kain fragte: “Warum bist du so wütend? Und warum senkt sich dein Angesicht? Ist es nicht so: Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben? ...” (1. Moses 4,6.7) Wieder stellt Gott Fragen, auf die er die Antworten schon kennt. Somit ist klar, dass er nicht Information suchte, vielmehr wollte er, dass Kain über das nachdenkt, worüber gefragt wird. Gotte wollte, dass er selbst herausfindet, dass es wegen seiner Sünde ist, dass sein Angesicht gesenkt und er wütend ist.

Ein ausführlicheres Beispiel findet sich im Buch Hiob (Kapitel 38-40), wo Gott Hiob viele fundamentale Fragen stellt, auf die er bereits eine Antwort kennt, aber wieder wollte Er, dass Hiob seine eigenen Voraussetzungen untersucht. Gott beginnt damit, dass er etwas recht merkwürdiges sagt: “Ich will dich fragen, und du sollst mich belehren!” (Hiob 38,3) Das allein hätte den Fragen Hiobs ein Ende machen müssen. Auf der einen Seite wusste Hiob, dass er mit Gott redete; jedoch auf der anderen dachte er, dass er es besser wusste als Gott and dass er in der Lage sei, über Gott zu urteilen. Dass Gott ihn tatsächlich darum bat, Ihn zu belehren, hätte den Hiob dazu bringen müssen, die Absurdität seiner Lage zu erkennen. Aber es erforderte, dass Gott ihn ständig weiterfragen musste, bis Hiob schließlich kapierte, worum es eigentlich ging: “4 Siehe, ich bin zu gering; was soll ich dir antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen! 5 Ich habe einmal geredet und konnte nichts antworten, und noch ein zweites Mal, und ich will es nicht mehr tun!” (Hiob 40,4.5) Hiob hat endlich entdeckt, wer die höchste Autorität hat, und wer der Richter ist.

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