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Home -- German -- 11-Presuppositional Apologetics -- 008 (Jesus' use of apologetics)
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11. BIBLISCHE EINLEITUNG IN FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
Wie kann man elementare Ungereimtheiten und versteckte Lügen in Angriffen gegen den christlichen Glauben aufdecken?
TEIL 2 - DER ANSATZ EINER FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
8. Biblische Beispiele für Fundamental-Apologetik

a) Wie Jesus Apologetik einsetzte


Jesus hat die Wahrheit der Offenbarung Gottes vorausgesetzt. Er hat als selbstverständlich angenommen, dass sie wahr ist. Zu keinem Zeitpunkt hat er jemals seine Hingabe an das Wort Gottes beiseite gelegt, und oft hat er Fragen gestellt, welche die Voraussetzungen all jener in Frage stellten, die dieses Wort bestritten. Hier sind einige Beispiele:

1. “23 Als Jesus in den Tempel trat und lehrte, traten die obersten Priester und Ältesten des Volkes zu ihm, und fragten: ‘Aus welcher Vollmacht tust du das, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?’ 24 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: ‘Ich will euch auch eine Sache fragen; wenn ihr mir die sagt, will ich euch auch sagen, aus welcher Vollmacht ich das tue. 25 Woher war die Taufe des Johannes? war sie vom Himmel oder von den Menschen?’ Da bedachten sie's bei sich selbst und sprachen: ‘Sagen wir, sie war vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? 26 Sagen wir aber, sie war von Menschen, so müssen wir uns vor dem Volk fürchten, denn sie halten alle Johannes für einen Propheten.’ 27 Und sie antworteten Jesus und sprachen: ‘Wir wissen's nicht.’ da sprach er zu ihnen: ‘So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue’” (Matthäus 21,23-27).

Hier verstrickt Jesus seine Ankläger in ein Dilemma. Egal wie sie antworten, es wird nicht gut ausgehen für sie. Und wie wir recht oft in der Bibel sehen können, haben sie entschieden, lieber in Unwissenheit zu bleiben, als sich der Wahrheit zu stellen.

Jesus sagte ihnen: “Habt ihr nie gelesen in der Schrift: ‘Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und es ist ein Wunder vor unseren Augen’?” (Matthäus 21,42) Sie werden bemerken, dass Jesus zu den obersten Priestern und Ältesten sprach. Diese Leute verbrachten all ihre Zeit damit, die Schriften zu lehren und sie den Massen auszulegen. Sie zu fragen, “habt ihr nie gelesen” ist keine Frage, um mehr zu erfahren, vielmehr ist es eine Verurteilung - es war für die Ältesten sehr beleidigend, dass ihnen gesagt wurde, sie würden die Bibel nicht kennen. Es ist so, als wenn man den Fachbereichsleiter für Philosophie an der Universität Oxford fragen würde, ob er jemals von Platon gehört habe! Jesus sagte ihnen, dass sie nicht einmal ihr eigenes Studiengebiet kennen. Aber nun, da die Ältesten jemanden gefunden hatten, der die Schriften verstehen und anwenden konnte, besser als sie es jemals tun könnten, bedeutete das, dass sie nachgeben würden? Ganz und gar nicht. Die Bibel sagt uns: “sie trachteten danach, ihn zu ergreifen” (V 46). Sie suchten nicht nach der Wahrheit, sondern sie interessierten sich nur dafür, ihre eigene Stimme zu hören und ihre Überlegenheit durchzusetzen.

2. Jesus benutzte dieselbe Methode in Matthäus 22, als die Pharisäer und Sadduzäer versuchten, ihm Fangfragen zu stellen, indem sie sich erkundigten über die Zahlung von Steuern an den Kaiser, über Ehen bei der Auferstehung, über das größte Gebot, und darüber wer der Messias sei. Jesus beantwortete jede einzelne dieser Fragen und benutzte keine philosophischen Argumente, um seine Sache Schritt für Schritt zu beweisen. Vielmehr zielte er auf die Voraussetzungen seiner Ankläger und entlarvte damit die Absurdität ihrer Pläne.-- Erstens hatten die Pharisäer nichts in der Hand als sie über Steuern redeten, weil sie vortäuschten, gleichzeitig religiös und dem Kaiser ergeben zu sein, obwohl sie in Wirklichkeit keines von beidem waren; sie gaben weder Gott, was ihm gebührt, noch folgten sie dem Kaiser. -- Jesus tat dasselbe mit den Sadduzäern, die für die Instandhaltung des Tempels verantwortlich waren und bei den Opferhandlungen den Vorsitz innehatten. Jesus sagte ihnen, dass sie sich irrten und weder die Bibel noch die Kraft Gottes kannten. Er gab ihnen die Wahl, entweder zu sagen, dass sie sich irrten mit ihrer Behauptung, es gäbe keine Auferstehung, oder zuzugeben, dass sie meinten, Gott sei ein Gott der Toten. -- Nachdem Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen die Pharisäer zurück mit mehr. Und dieses Mal waren auch sie nicht erfolgreicher und mussten auf die harte Tour feststellen, dass sich Jesus nicht leicht in eine Falle locken lässt: “Niemand konnte ihm ein Wort antworten, auch wagte niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen” (Matthäus 22,46). Wie man sehen kann, waren sie nicht an der Wahrheit interessiert, sondern daran, ihre eigene Torheit zu wiederholen.

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