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Home -- German -- 11-Presuppositional Apologetics -- 018 (Presuppositional apologetics leads to the conclusion that unbelievers don't know anything)
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11. BIBLISCHE EINLEITUNG IN FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
Wie kann man elementare Ungereimtheiten und versteckte Lügen in Angriffen gegen den christlichen Glauben aufdecken?
TEIL 3 - DIE METHODE DER FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
15. Verbreitete Missverständnisse über Fundamental-Apologetik

a) Fundamental-Apologetik führt zur Schlussfolgerung, dass Ungläubige nichts wissen


Tatsächlich kann nichts ferner von der Wahrheit sein als das. Ein Fundamental-Apologet besteht darauf, dass Ungläubige sehr viel erkennen. Manchmal erkennen sie sogar mehr als ein Gläubiger erkennt. Das Problem ist nicht, ob der Ungläubige etwas erkennt oder nicht, sondern ob seine grundlegenden Annahmen, seine “Voraussetzungen”, dem, was sie behaupten, einen Sinn geben kann oder nicht.

Greg Bahnsen hat es so formuliert: “Weil der gefallene Mensch der Erkenntnis Gottes nicht entfliehen kann, kann er dennoch Erkenntnis erlangen durch Berührung mit der allgemeinen Offenbarung in der Welt; als Geschöpf Gottes behält er eine unentwurzelbare Erkenntnis seines Schöpfers bei; wobei Erkenntnis seiner selbst immer auch Erkenntnis seines Gottes bringt. ... Der Ungläubige ... kann seinen Verstand verwenden, um Dinge zu erkennen, und er tut es auch; er ist in der Lage, das zu tun, trotz dessen, was er über seine erkenntnistheoretische Situation denkt.” (Greg Bahnsen, Presuppositional Apologetics, S. 16-17)

Tatsächlich ist es die Erkenntnis, welche der Ungläubige hat, die seine Widersprüchlichkeit und Ungereimtheit beweist. Wir behaupten in keiner Weise, dass Ungläubige Dinge nicht erkennen. Im Gegenteil, wir bestehen darauf, sie erkennen ziemlich viel, aber gleichzeitig bestehen wir auch darauf, die Erkenntnis, die sie haben, entspricht nicht ihren eigenen Voraussetzungen, sondern vielmehr denjenigen der Christen. Wären sie im Einklang mit ihren Voraussetzungen, könnten sie überhaupt keine Erkenntnis rechtfertigen, egal ob wir über Hühner reden oder über das Jenseits. Somit beweist die Erkenntnis, die sie haben, dass sie den Gott bereits erkennen, den sie zu leugnen versuchen, weil solche Erkenntnis nur möglich ist im Rahmen der christlichen Weltanschauung. Was Ungläubige erkennen, erkennen sie nicht wegen ihrer Voraussetzungen, sonder trotz dieser.

Beispielhalber könnte der Ungläubige behaupten: Es gibt keine “immateriellen Gebilde”. Dennoch bestehen sie darauf, die Gesetze der Logik zu verwenden, welche nicht materiell sind. Oder sie sagen: Alles ist subjektiv und es gibt keine objektive Sittlichkeit. Wie können sie dann zum Beispiel Hitler für den Holocaust verurteilen? Wenn es wirklich keine objektive Sittlichkeit geben würde, dann könnte egal was Hitler getan hat, weder gebilligt noch nicht gebilligt werden; es wäre nichts weiteres als was McDonalds täglich mit Kartoffeln macht - ein Sack voll biologischem Zeug hat etwas mit einem Sack biologischem zeug gemacht and es steckt nicht mehr dahinter ... einfach gesagt, wäre es: “Hitler hat getan, was Hitler getan hat”.

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