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Home -- German -- 11-Presuppositional Apologetics -- 028 (Inconsistency)
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11. BIBLISCHE EINLEITUNG IN FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
Wie kann man elementare Ungereimtheiten und versteckte Lügen in Angriffen gegen den christlichen Glauben aufdecken?
TEIL 3 - DIE METHODE DER FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
20. Geistig-intellektuelle Sünden

b) Ungereimtheit


Ungereimtheit: die gleichzeitige Annahme gegensätzlicher Wahrheiten.

Diese kann viele verschiedene Formen annehmen. Weit verbreitet unter Ungläubigen ist die Doppelmoral. Das ist besonders verbreitet unter Muslimen, die darüber argumentieren, was Christen in islamischen Ländern getan haben (egal ob Kreuzzüge oder Kolonialismus oder Der Westen), aber sie berücksichtigen nicht einmal, geschweige denn dass sie anerkennen würden, was Muslime im Nahen Osten und Europa (Spanien) getan haben. Sie beharren darauf, dass das jüdische Volk nicht hätte nach Israel zurückkommen sollen, aber gleichzeitig wollen sie immer noch Spanien zurück haben.

Genau wie Willkürlichkeit, hat Ungereimtheit auch mehrere Unterkategorien:

(i) Logische Fehlschlüsse: Das sind verbreitete Fehler beim Argumentieren, welche die Logik deines Arguments beeinträchtigen. Fehlschlüsse können entweder illegitime (unrechtmäßige) Argumente oder belanglose Punkte sein. Ein Beispiel ist der verbreitete Satz: Kein echter Wissenschaftler glaubt an Schöpfung; das ist ein Fehlschluss, der bekannt ist als “Vergiftung der Quelle” (manchmal auch bekannt als “das ist kein echter Schotte”). Es zielt darauf ab, jedes beliebige Beweisstück lächerlich zu machen und in Misskredit zu bringen, das wir in der Diskussion einbringen. In diesem Beispiel, jedes Mal, wenn du einen Wissenschaftler bringst, der an Schöpfung glaubt, würde dir gesagt werden, “er ist kein echter Wissenschaftler”. Es gibt viele Fehlschlüsse und ich empfehle jedem, der sich für Apologetik interessiert, sich mit den verschiedenen Formen zu befassen, die sie annehmen können. Ein Buch, das meine Kinder benutzen ist “The Fallacy Detective” (Deutsch: Der Fehlschluss-Detektiv), und es ist eine großartige Einleitung; wenn du etwas Weitergehendes willst, dann gibt es das Buch: "Logically Fallacious" (Deutsch: “Logische Falschheit”) von Bo Bennet.
(ii) Absurdität: Eine Aussage, die unweigerlich zu einem albernen, absurden oder unmöglichen Schluss führt. Ihr muss mit der Methode der reductio ad absurdum begegnet werden, indem man die Prämisse (Voraussetzung) bis zu ihrem logischen Schluss führt und die Absurdität eines solchen Schlusses aufzeigt. Die gegenteilige Methode kann auch benutzt werden, wenn man eine Aussage beweist, indem man aufzeigt, dass wenn sie nicht wahr wäre, das Ergebnis absurd oder unmöglich wäre. Das kann ein hilfreiches Argument sein beim Gespräch mit verschiedenen Arten von Ungläubigen, so zum Beispiel wenn du mit einer Person sprichst, die glaubt, dass Sittlichkeit eine Frage persönlicher Entscheidung wäre. Indem man ihm zeigt, dass seine Haltung dann auch einen Genozid, eine Massenvergewaltigung oder gar Kannibalismus zu einer Frage persönlicher Entscheidung machen würde, offenbart die Absurdität seiner Position.
(iii) Ungereimtheiten im Verhalten: Diese könnten einfach nur ein Zeichen von Heuchelei sein, aber es könnte auch sehr viel mehr als das sein, wie zum Beispiel bei einem sittlichen Relativisten, der aufgebracht ist über den Krieg in Afghanistan.
(iv) Spannungen in den Voraussetzungen: Das ist wenn jemand an zwei oder mehr Voraussetzungen festhält, die nicht gut zusammen passen. Zum Beispiel ein Muslim, der darauf besteht, überzeugende Argumente zu verwenden, gleichzeitig aber daran glaubt, dass der Islam einem Nicht-Muslim vorgestellt werden soll und wenn sie ihn nicht annehmen, sollten sie unterworfen werden oder sterben. Wie können sie ihr Anliegen, rationale Argumente zu verwenden, versöhnen mit der koranischen Anweisung, “diejenigen zu bekämpfen, die nicht an Allah glauben, noch an den Jüngsten Tag, noch verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, noch sich nach der wahren Religion richten -- von denen, welche die Schrift erhalten haben -- bis sie die Kopfsteuer bezahlen, willentlich oder nicht willentlich” (Koran 9,29)? Was wäre, wenn wir den Muslimen sagen würden, dass wir nach ihrer Devise handeln werden: so würden wir “diejenigen bekämpfen, die nicht an Jesus Christus glauben, noch an den Jüngsten Tag, noch verbieten, was der Herr Jesus Christus und seine Apostel verboten haben, noch sich nach der wahren Religion richten würden -- von denen, die den Koran erhalten haben -- bis sie die Kopfsteuer bezahlen, willentlich oder unwillentlich;” wird ein Muslim damit einverstanden sein? Wir müssen mit Nachdruck weitermachen und diese Spannung oder kognitive Dissonanz unterstreichen. Dieses Beispiel zeigt klar, dass wir lernen müssen, gründlich zuzuhören, um herauszufinden, was Ungläubige voraussetzen.

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