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Home -- German -- 11-Presuppositional Apologetics -- 010 (Paul's use of apologetics)
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11. BIBLISCHE EINLEITUNG IN FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
Wie kann man elementare Ungereimtheiten und versteckte Lügen in Angriffen gegen den christlichen Glauben aufdecken?
TEIL 2 - DER ANSATZ EINER FUNDAMENTAL-APOLOGETIK
8. Biblische Beispiele für Fundamental-Apologetik

b) Wie Paulus Apologetik einsetzte


Zwei bedeutende Beispiele, wie Paulus Apologetik verwendete, finden sich im Buch der Apostelgeschichte. Das erste ist in Apostelgeschichte 17,16-34, wo wir sehen, wie Paulus den Philosophen in Athen über sich selbst Rechenschaft ablegte. Er begann nicht auf neutralem Boden als Grundlage für die Verkündigung biblischer Wahrheiten an die Griechen dort, sondern er hat von Anfang an, vollständig und ausschließlich, die Botschaft der Bibel gepredigt, jedoch unter Verwendung einiger Begriffe, die zum Teil aus ihrer griechischen Literatur veranschaulicht wurden. Somit hat er einerseits diesen Narren nicht nach ihrer Narrheit geantwortet, weil er nur die Bibel predigte. Auf der anderen Seite hat er aber doch den Narren nach ihrer Narrheit geantwortet, indem er berühmte Dichter aus dem Fundament ihrer Kultur und Literatur anführte.

Paulus war so bekümmert darüber, den Götzendienst der Athener zu sehen, dass er sich Zeit nahm, mit jedwedem zu argumentieren, der bereit war zuzuhören (V 16). Dann wird uns gesagt, dass “etliche der epikureischen und auch stoischen Philosophen mit ihm stritten” (V 18). Die Art der Philosophen ist wichtig hier, da Lukas das nicht umsonst erwähnt hat.

Epikureer folgten einem “materialistischen Monismus”, der besagt, dass die gesamte Wirklichkeit aus unzerstörbaren materiellen Elementen besteht, Atome genannt, welche sich durch den leeren Raum, dem Nichts, bewegen. Sie glaubten auch, dass Menschen nichts anderes seien als riesige Ansammlungen von Atomen, welche mit anderen Objekten nur durch Zusammenstöße von materiellen Atomen interagieren könnten. Erkenntnis für die Epikureer ist einfach nur Sinneswahrnehmung. Sinneswahrnehmung seinerseits ist nichts Weiteres als Zusammenstöße zwischen Atomen und menschlichen Sinnesorganen. Ethisch glaubten Epikureer, dass Genuss den höchsten Wert darstellt, den der Mensch anstreben sollte.

Stoiker glaubten, das Universum sei grundlegend rational. Auch glaubten sie an ein Schicksal, das aller Natur zugrunde liegt, eine Natur die logisch entwickelt wurde. Für Stoiker gab es nur Materie und sie betrachteten das Studium der Logik / Mathematik als etwas Wesentliches. Für sie war die höchste Tugend, in Übereinstimmung mit der Natur zu leben.

Beachte, dass diese Leute nicht freundlich gegenüber Paulus waren. Die Philosophen dachten von ihm, dass er ein “σπερμολόγος” - ein Erbsenzähler, (oder Zungendrescher, wörtl. Samen Aufleser) sei, einer der Erkenntnisfetzen aufliest, ein Schwätzer (V. 18). Sie ergriffen den Pauls (V. 19). Der Austausch des Paulus mit ihnen war freundlich aber weit davon entfernt, gefällig zu sein im Blick auf ihre philosophischen Ansichten. Er sagte den Athener Logikern und Philosophen mutig, sie seien unwissend im Blick auf genau das, was sie anbeteten, gegründet auf seiner Beobachtung, dass sie einen Altar für einen unbekannten Gott hatten (V. 23). Erinnern Sie sich, diejenigen, die mit Paulus redeten, bildeten sich ein, große Philosophen und meisterhafte Logiker zu sein. Wenn sie so weise gewesen wären, wie sie dachten, hätten sie erkannt, indem sie irgendeinen ihrer Götter als “unbekannt” deklarierten, dass sie dadurch zugeben, dass sie nicht wissen, worüber sie eigentlich reden, wenn sie über Götter und Anbetung redeten. Paulus fuhr fort und redet über die biblische Wahrheit von Gottes Schöpfung (V. 24a), was gegen das ging, was sowohl Epikureer als auch Stoiker lehrten, da keiner von beiden an Schöpfung glaubte. Epikureer glaubten, dass Götter und Menschen aus demselben bestanden und darum konnte keiner den anderen erschaffen. Und Stoiker glaubten, Götter hätten nichts mit der Welt zu tun, weil sie nicht existierten und der einzige Gott, der existiert, die Welt selbst sei.

Die nächste biblische Aussage des Paulus, dass Gott nicht in Tempeln lebt, die von Händen gemacht wurden (V. 24b), muss im Blick auf seinen geographische Standort verstanden werden. Als Paulus das sagte, stand er auf dem Areopag in Athen, während im Hintergrund der genaue Hügel stand, wo die Griechen ihr Pantheon gebaut hatten und wo ihre Götter und Göttinnen angebetet wurden. Damit war diese Aussage des Paulus eigentlich kritisch gemeint im Blick auf das, was die Athener dort oben in ihren Tempeln taten.

Jeder biblische Satz, den Paulus aussprach, ging gegen die Lehren dieser Philosophen. Er wies sie sogar darauf hin, wie inkonsistent griechische Ansichten über Götzendienst waren, indem er einen ihrer Dichter benutzte: Epimenides, welcher die Person war, die hinter der Initiative stand, einen Tempel für den unbekannten Gott zu errichten (Siehe: Diogenes Laertios, Leben und Lehren der Philosophen, 1,110). Viele christliche Apologeten meinten, Paulus hätte hier neutralen Boden benutzt, als einen Ausgangspunkt, um seine biblische Botschaft mitzuteilen. Aber das ist nicht der Fall. Das Gedicht des Epimenides, welches Paulus zitierte (V. 28), war an Zeus gerichtet und besagte:

“Sie gestalteten ein Grabmal für dich, du Heiliger und Hoher,
Kreter, immer lügend, üble Biester, müßige Bäuche.
Aber du bist nicht tot: du lebst und bleibst ewiglich,
denn in dir leben, weben und sind wir.”'''

Paulus, als er den letzten Satz aus diesem Vers zitierte, war nicht irgendwie dabei, Zeus anzubeten oder gar dem Gedicht Glauben zu schenken. Er wies lediglich darauf hin, dass selbst ihre eigenen Dichter nicht drum herum kamen, Gott zu erkennen, im Gegensatz zu den Epikureern und Stoikern.

Der christliche Theologe Ned Stonehouse schrieb: Die Konfrontation mit der göttlichen Offenbarung war nicht ohne Wirkung auf ihr Denken geblieben, denn es brachte sie in Berührung mit der Wahrheit. Aber ihre grundlegende Abneigung gegen die Wahrheit war von einer Art, dass sie diese durch Ungerechtigkeit niederhielten (Römer 1,18). Während er den Gegensatz aufrecht erhielt zwischen der Erkenntnis Gottes, die Seine erlösten Kinder genießen, und den Zustand der Unwissenheit, welche alle anderen kennzeichnete, konnte Paulus somit den Gedanken schlüssig und vollständig einräumen, dass heidnische Männer, trotz ihrer selbst und entgegen der kontrollierenden Neigung ihres Denkens, als mit göttlicher Wahrheit konfrontierte Geschöpfe Gottes, in der Tat fähig waren, Reaktionen zu zeigen, welche gültig waren, sofern sie außerhalb des Zusammenhangs ihres heidnischen Systems standen. Somit konnten Gedanken, die in ihren heidnischen Zusammenhängen recht unchristlich und anti-christlich waren, so anerkannt werden, dass sie zu einem gewissen Grad mit einem tatsächlichen Begreifen offenbarter Wahrheit einhergehen. Als Geschöpfe Gottes, die einen sensus divitatis beibehalten haben, trotz ihrer Sünde, ihrer Unkenntnis Gottes und ihrem Niederhalten der Wahrheit, blieben sie nicht ohne ein gewisses Bewusstsein im Blick auf Gott und ihre Geschöpflichkeit. Ihre Unwissenheit und Feindseligkeit gegenüber der Wahrheit war so geartet, dass ihr Bewusstsein im Blick auf Gott und ihre Geschöpflichkeit nicht zu sich selbst kommen konnte, um die Richtung ihres Denkens und Lebens zu bestimmen, oder um als Grundlage für eine Deutung der Welt zu dienen, von der sie ein Teil waren. Indem er über ihre Geschöpflichkeit und über den Glauben und die Praxis ihrer Religion nachsann, konnte der Apostel Pauls inmitten ihrer heidnischen Religiosität Hinweise entdecken, dass die heidnischen Dichter im tatsächlichen Akt der Niederhaltung und Pervertierung der Wahrheit, dennoch einen Grad an Bewusstsein dieser Wahrheit voraussetzten. Während er seine Aufgabe im Wesentlichen darin sah, ihnen den Einen zu verkündigen, im Blick auf den sie in Unwissenheit waren, konnte er somit sogar an Überlegungen von Heiden appellieren als Hinweise auf das wahre Verhältnis des souveränen Schöpfers zu Seinen Geschöpfen. (Ned B. Stonehouse, The Areopagus Address, S. 38)

In seiner biblischen Botschaft an diese griechischen Philosophen ging Paulus weiter (V. 28b) und zitierte Aratos, einen erzieherischen Dichter der Griechen, der im Blick auf den Gott Zeus gesagt hatte: “Wir sind auch seines Geschlechts.” (Aratos, Phainomena, Zeile 5) Paulus nahm diese Formulierung für den biblischen Gott in Anspruch. Die Philosophen, jedoch, die mit Paulus redeten, waren auf der einen Seite eine Gruppe von materialistischen Atheisten und auf der anderen eine Gruppe rationaler / logischer Philosophen. Was ihr Dichter sagte, machte keinen Sinn im Zusammenhang ihres Weltbildes. In der materiellen (epikureischen) Welt ist niemand der Nachkomme eines Gottes, da beide, Menschen und Götter, einfach nur Materie sind. Dasselbe gilt für Stoiker, die dachten, das Universum sei rein materiell. Letztere glaubten: “Das Universum selbst ist Gott und (er ist) auch die universale Ausschüttung seiner (d. Universums) Seele; er (Gott) ist dieses Universums führendes Prinzip, das in Verstand und Vernunft wirkt, zusammen mit der allgemeinen Natur der Dinge und der Gesamtheit, welche die Existenz umfasst; dann (ist Gott) die vorherbestimmte Macht and Notwendigkeit der Zukunft; dann (ist er) Feuer und das Prinzip des Äthers; dann (ist Gott auch) jene Elemente, deren natürlicher Zustand derjenige eines Fließens und eines Übergangs ist, wie Wasser, Erde, und Luft; dann (ist er) die Sonne, der Mond, die Sterne; und die universale Existenz, in welcher alle Dinge enthalten sind” (Cicero, De Natura Deorum, i. 39, den stoischen Philosophen Chrysippus verhöhnend).

Eine weitere Übersetzung desselben Textes ist: Chrysippus (ein stoischer Philosoph) ... nennt die Welt selbst Gott, und auch die all-durchdringende Welt-Seele, und wiederum das leitende Prinzip dieser Seele, welche im Verstand und der Vernunft wirkt, und die allgemeine und all-umfassende Natur der Dinge; und auch die Macht des Schicksals, und die Notwendigkeit, welche zukünftige Ereignisse regiert; zusätzlich (ist Gott) das Feuer, das ich früher Äther nannte; und ebenso alle flüssigen und löslichen Substanzen, wie Wasser, Erde, Luft, die Sonne, der Mond, und die Sterne und die all-umfassende Einheit der Dinge ... . (Cicero, De Natur Deorum, i. 39, übersetzt von H. Rackham, Harvard University Press, 1967, S. 41 -- aus dem Englischen)

Darum, wenn wir so denken wie die Stoiker, wie soll ein endlicher, materieller Mensch vom Geschlecht eines universellen Gottes sein können, der das ganze Universum ist? Und wenn wir das Weltbild der Epikureer annehmen, wie kann es überhaupt einen Unterschied zwischen Göttern und Menschen geben, da beide aus Atomen bestehen? Darum hat Paulus hier nicht eine gemeinsame Grundlage benutzt, sondern er hat biblische Wahrheiten in Worten ihrer Dichter präsentiert, Wahrheiten die ihren eigenen Lehren direkt widersprachen.

Als die Athener hörten, dass Paulus über die Auferstehung redete (V. 31b), hatten sie genug. Einer der grundlegenden Überzeugungen der Athener war, dass der Tod das endgültige aus für den Menschen ist. Das wird in den Worten des Aischylos zusammengefasst in seinem Werk Die Eumeniden: “Wenn der durstige Staub das Lebensblut eines Menschen aufsaugt, wenn er einst tot ist, gibt es keine Auferstehung für ihn” (Aischylos, Die Eumeniden, 649-651). An diesem Punkt ging Paulus, indem er ihnen die Auferstehung verkündete, gegen alle ihre Lehren, gleichzeitig hatten sie aber keine Antwort für ihn. Sie hatten bereits zugeben müssen, dass sie einen Gott, über den sie redeten, nicht kannten - er ist unbekannt. Sie konnten nichts weiter tun als spöttisch zu grinsen (V. 32a), und diejenigen die nicht spotteten wollten später reden (V. 32b) (vielleicht dachten sie, dass sie später eine Antwort auf Paulus finden könnten). Hier sehen wir eine Reaktion, die derjenigen ähnlich ist, die Jesus in Matthäus 22 erhielt, als niemand es wagte, ihn irgendetwas zu fragen. In beiden Fällen sehen wir Ungläubige, die nicht auf der Suche nach Antworten waren, sondern nur danach trachteten, sich selbst zu rechtfertigen.

So hat Paulus nicht versucht, biblische Behauptungen auf der Grundlage eines neutralen Grundes zu beweisen, vielmehr verkündigte er mutig die biblischen Behauptungen als Wahrheit, und stellte sie implizit dem gegenüber, was die Athener Philosophen im Rahmen ihrer unbiblischen Denkweise verkündigten. Und obwohl Paulus nicht direkt biblische Verse zitiert hat, war alles was er sagte, eine Umschreibung biblischer Verse.

Das zweite Beispiel haben wir in Apostelgeschichte 26,1-32. Paulus war in einem Gerichtverfahren und verteidigte sich selbst vor dem römischen Gouverneur Festus und dem König Agrippa, einem Herrscher aus der herodianischen Dynastie, welche Edomiter (Idumäer) waren und (zusätzlich) eine jüdische Abstammung hatten. Als solcher zeigte König Agrippa eine gewisse Achtung für jüdische religiöse Praktiken. Indem wir die jüdischen Wurzeln des Agrippa kennen, können wir seine Diskussion mit Paulus besser verstehen. Paulus begann damit, eine fundamentale (voraussetzungs-orientiert) Frage zu stellen: “Warum wird es bei euch für unglaublich gehalten, dass Gott Tote auferweckt?” (Apostelgeschichte 26,8)

Denk Mal darüber nach! Was hätte Agrippa wissen müssen, um sagen zu können, die Toten würden nicht auferstehen? Er hätte jeden einzelnen Fall kennen müssen, wo jemand gestorben ist und nicht auferstanden ist, nicht nur in der untersuchten Vergangenheit, sondern auch in der nicht untersuchten Vergangenheit, der nicht untersuchten Gegenwart und in der Zukunft. König Agrippa hätte im wörtlichen Sinne alles wissen müssen, um sagen zu können, dass die Toten nicht auferstehen; im Grunde hätte er Gott sein müssen. Aber dann wiederum, wenn das der Fall gewesen wäre und er tatsächlich Gott sein würde, dann würde die Auferstehung wiederum überhaupt kein Problem darstellen. Die einfache Frage des Paulus entlarvte die zugrunde liegende, Wundern gegenüber ablehnende, Einstellung des Königs Agrippa.

Später im Kapitel fragte Paulus: “Glaubst du den Propheten, König Agrippa? Ich weiß, dass du glaubst” (Apostelgeschichte 26,27). Das stellte den König vor ein Dilemma. Wenn er ja sagen würde, würde Paulus fragen, warum er nicht an die Auferstehung glaube, oder an die Person, welche die Propheten vorhersagten, nämlich den Messias. Wenn er nein sagen würde, bekäme er Probleme mit den Juden. Die Antwort Agrippas war derjenigen sehr ähnlich, welche die Athener vorher dem Paulus gegeben hatten. Er wich der Frage aus! “Denkst du, du kannst mich in so kurzer Zeit überzeugen, Christ zu werden?” (Apostelgeschichte 26,28) sagte er.

Die Wahrhaftigkeit des Wortes Gottes untermauerte die ganze Diskussion. Die Kühnheit des Paulus bei der Verkündigung des Wortes Gottes war so stark, dass es dem Festus unangenehm wurde. “Dein vieles Studieren bringt dich um den Verstand!” (Apostelgeschichte 26:24) sagte Festus. Wir sehen hier eine Wiederholung dessen, was auf dem Areopag in Athen geschah, nämlich dass es Ungläubigen so unbequem wird mit der Botschaft der Bibel, die sie klar verstanden haben, dass sie ihren einzigen Ausweg in Beschimpfungen suchen.

Das Gespräch endete damit, dass der König, der Gouverneur und alle, die mit dabei saßen, sich entfernten. Die Diskussion war beendet. Sie hatten keine Antworten für Paulus und sie wollten nichts mehr hören. Es kommt häufig vor, dass Ungläubige apologetische Gespräche auf diese Weise beenden (siehe Matthäus 22 und Prediger 7). Meistens hat man eine dieser drei Reaktionen:

1. Einige werden das, was du sagst, verspotten oder auslachen.
2. Einige werden es ablehnen, weiter zu sprechen (was Jesus erlebte in Matthäus 22), oder sie werden die Sache hinauszögern und sagen, dass wir später darüber reden wollen (was Paulus erlebte in Apostelgeschichte 17).
3. Und Schließlich werden Einige, denen Gott die Gnade der Umkehr schenkt, glauben und so gerettet werden.

Nachdem Paulus Athen verlassen hatte, gründete er die Gemeinde in Korinth (Apostelgeschichte 18,1-17). Später ging er nach Ephesus (Apostelgeschichte 19,8 und 20,31), wo er seinen ersten Brief an die Korinther schrieb, in dem er sagt: “Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?” (1. Korinther 1,20) Selbst nachdem Paulus Zeit in Athen verbracht hatte, der intellektuellen Hauptstadt der damaligen Welt, und selbst nachdem er griechischen Philosophen begegnet war, stellte er immer noch fest, dass er keinen weisen Menschen finden konnte und dass Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht hat.

Nicht wir werden es sein, welche die Torheit der Ungläubigen aufdecken werden, sondern es wird Gott sein, welcher “die Weisheit der Weisen zunichte machen, und den Verstand der Verständigen verwerfen” (1. Korinther 1,19) wird. Das, was wir tun müssen, ist treu zu sein; der Rest ist Gottes Aufgabe, und er wird es tun!

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